Die Straßen von Haiti sind noch voller Trümmer und überall sieht man auch noch nach über einem Jahr deutliche Zeichen des Erdbebens. Der Wiederaufbau geht langsam voran, viele Einwohner von Port-au-Prince müssen immer noch die alten zerstörten Häuser einreißen, um das Erdreich einzuebnen und mit dem Neubau zu beginnen.
Das Bild ändert sich sofort hinter dem Zaun des betreuten Wohnens der Gemeinschaft Sant'Egidio, das seit einigen Monaten in der haitianischen Hauptstadt eröffnet wurde.
In den Straßen von Port-au-Prince
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Im Hof des betreuten Wohnens |
Hier ist alles ein Farbenmeer: die blühenden Blumen, die Spiele der Kinder, die bunten Scheiben.
Die 15 kleinen Bewohner im von der Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Kongregation Notre Dame errichteten betreuten Wohnen hatten durch das Erdbeben alles verloren.
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Einige hatten nach dem Einsturz ihres Hauses Zuflucht in armen Baracken am Stadtrand gefunden, anderen wurden von den Schwestern aufgenommen, weil sie ihre Familie verloren hatten.
Sie kamen in das betreute Wohnen mit Problemen von Unterernährung und anderen Krankheiten.
Sie sprachen und lachten nicht.
Heute sind sie vollkommen verwandelt.
Im Haus hört man frohen Lärm und Gesang, es wird gespielt.
Alle besuchen nun die Schule oder den Kindergarten. Im Haus wurde vor kurzem mit Französischunterricht begonnen. Das Trauma des Erdbebens und das Leid der schrecklichen Tage wird für sie zu einer immer entfernteren Erinnerung. |
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Die Häuser, aus denen einige der Kinder stammen
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Man spielt in einem kindgerechten Umfeld
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