Sant'Egidio reagiert auf eine Bestimmung, die das Leben der Wohnungslosen in der ungarischen Hauptstadt ausgerechnet kurz vor dem Winteranfang noch schwieriger macht
Die Gemeinschaft Sant'Egidio von Budapest hat einen Appell an die Behörden der Kommune Budapest verfasst und fordert, dass solidarische Maßnahmen ergriffen und keine Strafen gegen Wohnungslose verhängt werden.
Am 14. November hat der Stadtrat von Budapest eine Vorschrift erlassen, dass in bestimmten Bereichen der öffentlichen Räume der dauerhafte Aufenthalt von Personen verboten wird und strafbar ist.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio ist davon überzeugt, dass diese Bestimmung das Leben der Wohnungslosen noch schwieriger macht und kein wirklicher Beitrag ist, um das dramatische Problem vieler zu lösen, die keine würdige Unterkunft besitzen und leider durch die Kälte erfrieren.
Daher hat die Gemeinschaft Sant'Egidio einen Appell verfasst, dass diese Strafbestimmungen durch solidarische Maßnahmen und Betreuung ersetzt werden.
Auch wenn diese Bestimmung verabschiedet wurde, wird Sant'Egidio seinen friedlichen, aber entschiedenen Kampf fortsetzen, um den Wohnungslosen im strengen ungarischen Winter Solidarität anzubieten.
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