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30 August 2017

Inklusives Projekt: Ein Kunstwerk blickt auf Traumwolken

 
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Es ist ein eindrückliches Bild, das sich dem Betrachter bietet: Drei Menschen setzen Pinselstriche auf eine große Holzplatte. Sie arbeiten an einem Kunstwerk.

Es ist ein eindrückliches Bild, das sich dem Betrachter hier bietet: Konzentriert setzen drei Menschen - Paula, Lena und Lotte - Pinselstriche auf eine große Holzplatte, die auf zwei Atelierböcke aufgelegt ist. Alle drei tragen sie weiße Malerkittel und arbeiten an einem Kunstwerk. Aber nicht etwa getrennt sondern miteinander, denn dieses Kunstwerk soll ihrem gemeinsamen Traum Ausdruck verschaffen.

Paula und Lena sind noch Grundschülerinnen, Lotte eine Mittfünfzigerin und sie hat das Down-Syndrom. Der gemeinsame Traum der Drei: eine Gesellschaft, in der Begriffe wie "alt" und "jung" oder "behindert" und "nicht behindert" keine getrennten Welten beschreiben, sondern - so heißt es in einer Pressemitteilung - für Vielfalt, gegenseitiges Interesse und Wertschätzung stehen.

Mehr als ein Jahr lang haben die Akteure der Würzburger Kunstwerkstatt der Gemeinschaft Sant?Egidio und die Kinder aus dem Schülerhort der Max-Dauthendey-Grundschule an ihrem inklusiven Kunstprojekt gearbeitet. Regelmäßig haben sich die etwa 30 Grundschüler und 20 Egidio-Künstler mit und ohne Behinderung gegenseitig im Hort und in der Kunstwerkstatt besucht.

Während der Kreativ-Nachmittage mit Pinsel, Farbrolle und Stichsäge ist zwischen den jungen und alten Akteuren im Verlauf der Zeit eine herzliche Vertrautheit entstanden, heißt es weiter in der Pressemitteilung. Und auch der künstlerische Output könne sich sehen lassen.

Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit wurde beim Hortfest in der Aula der Dauthendey-Grundschule vorgestellt: zwei großformatige Kunstwerke, die das gemeinsame Thema mit Leben erfüllen: "Traumwolken", die durch Gucklöcher den Blick freigeben auf dahinter gesetzte Szenen, die den Wunsch nach einer Gesellschaft ohne soziale Barrieren beispielhaft illustrieren - man sieht Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam beim Sport, Alte und Junge in fröhlicher Runde beisammen oder beim Spaziergang.

Bei der Enthüllung der Kunstwerke in der Schulaula waren den Beteiligten der Stolz und die Freude über die gelungene Zusammenarbeit anzumerken - allen voran bei Susanne Näder, Leiterin des Schülerhorts, und bei Daniel Kendlbacher von Sant?Egidio als Ideengeber des Projekts.

Auch Monika Kraft vom Sozialreferat der Stadt Würzburg zeigte sich angetan: "Diese Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Inklusion ganz selbstverständlich gelebt werden kann", so Kraft.

Einmal mehr habe sich gezeigt, was die 2016 mit dem Inklusionspreis des Bezirks Unterfranken ausgezeichnete Kunstwerkstatt von Sant?Egidio in Würzburg seit mittlerweile 21 Jahren unter Beweis stellt: Kunst führe die Menschen zusammen - ob alt oder jung, ob mit Behinderung oder nicht.


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