change language
estás dentro: home - recortes de imprensa newsletterlink

Support the Community

  

Würzburger katholisches Sonntagsblatt

15 Novembro 2009

Christliches Miteinander in Wurzburg

1500 Teilnehmer beim Treffen christlicher Gemeinschaften

 
versão para impressão

WÜRZBURG. Als Ferment für die Gesellschaft hat Bischof Friedhelm die christlichen Gemeinschaften bezeichnet. Beim nationalen Treffen christlicher Gemeinschaften und Bewegungen am 7. November betonte der Bischof im Würzburger Dom, es beweise sich einmal mehr, dass das Christentum kein alter Zopf sei, der längst abgeschnitten gehöre. Die Einheit der Christen sei ein wichtiger Faktor für ihre Glaubwürdigkeit.

Die Bedeutung der ökumenischen Gemeinschaft hob auch Regionalbischof Christian Schmidt (Ansbach) als Vertreter der evangelischen Kirche in seinem Grußwort an die rund 1500 Teilnehmer aus 85 Gruppen hervor. Das Motto der Begegnung „Miteinander auf dem Weg - Zeichen der Hoffnung“ und die Vielfalt der Gruppen symbolisierten bunte Würfel aus Karton an Seilen vom Triumphkreuz in der Vierung hinunter zum Boden.

Glauben statt Angst

In seinem Impulsreferat ging der Präsident der Gemeinschaft Sant‘Egidio, Professor Marco Impagliazzo (Rom), auf die Chancen und Risiken der Globalisierung und die Zukunft Europas ein. Er hob die beiden Jubiläen „10 Jahre Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ und „20 Jahre Fall der Berliner Mauer“ als Symbole des Zusammenwachsens in Kirche und Gesellschaft hervor und appellierte eindringlich, auf diesem Weg nicht stehen zu bleiben. Impagliazzo, der auch an die Gründung der ersten Sant‘Egidio-Gruppe außerhalb Italiens vor fast 30 Jahren in Wurzburg erinnerte, warnte vor einer Tendenz des Separatismus und der Spaltung, vor einem Klima der Intoleranz und des Opferdenkens, wie es in einigen europäischen Ländern zu beobachten sei. Die Globalisierung löse Ängste aus, die sich in einem „auf sich selbst konzentrierten und erschrockenen Nationalismus äußerten“. Weitere Folgen seien Ausländerfeindlichkeit und schikanöse Gesetze gegen Ausländer. Die Werte des Friedens, der Freiheit und der Menschlichkeit gingen verloren, wenn Europa nicht vereint sei.
Die Sorge des europäischen Menschen sei in erster Linie materiell geprägt, stellte der Sant‘Egidio-Präsident fest, ihm fehle die spirituelle Antwort. Es ergehe ihm wie den verängstigten Jüngern im Boot, die Jesus fragen: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“ Daher müsse die neue Mission Europas in einigender Kraft und Dialogfähigkeit bestehen. Der Auftrag der geistlichen Gemeinschaften als Chance für Europa bestehe darin, den Dialog zwischen Volkern, Konfessionen, Religionsgemeinschaften und Kulturen zu fördern.

Europa hat eine Hoffnung
Als Vorbild sieht Impagliazzo die ökumenischen Dialogtreffen unter den geistlichen Gemeinschaften, die vor zehn Jahren in unmittelbarem Anschluss an die gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre ins Leben gerufen wurden. Im „Geist von Stuttgart“ -  2004 und 2007 fanden dort internationale Treffen der geistlichen Gemeinschaften statt – sollten die Christen auf dem Weg bleiben, um an der Verwirklichung der Träume von Frieden, Solidarität und Einheit mitzuarbeiten.
„Kein Ort in dieser Welt ist so entlegen, als dass Christen nicht dort ihre lebensbejahende und frohe Botschaft bringen können“ ermutigte der frühere evangelische Landesbischof von Schaumburg-Lippe, Jürgen Johannesdotter, die Teilnehmer, Menschen die Zusage zu machen, dass Gott sich um ihre persönlichen Situationen kümmere. Das Miteinander in Würzburg habe erneut deutlich gemacht: „Europa hat eine Hoffnung.“ Christen sollten diesen Schatz nicht verbergen, sondern unter die Menschen bringen.
In einer durch Applaus bestätigten Abschlusserklärung setzen sich die christlichen Bewegungen unter anderem für transparentes Handeln und faire Beziehungen in Wirtschaft und Unternehmen ein. Sie wollen zudem mit Präventionsprojekten der Gewaltbereitschaft in Schulen entgegenwirken. Zum Schutz der Umwelt schließen sie sich Forderungen an, am 1. September einen Tag der Schöpfung zu begehen.


 LEIA TAMBÉM
• NOTÍCIAS
1 Setembro 2017

Dia 1 de Setembro, memória de Santo Egídio. A Comunidade, que tomou o seu nome, dá graças em todas as partes do mundo

IT | EN | ES | DE | FR | PT | CA | ID
28 Maio 2017

O Dia da Palavra celebrar-se-á domingo 24 de Setembro: Andrea Riccardi em vídeo

IT | ES | DE | PT | CA
20 Março 2017
ROMA, ITÁLIA

Terminou em Roma, o congresso dos representantes das Comunidades de Sant'Egidio de África e da América Latina

IT | EN | ES | DE | FR | PT | CA | NL
17 Fevereiro 2017

O vídeo da visita do Patriarca da Igreja da Etiópia, Abuna Mathias à Comunidade de Sant'Egidio

IT | FR | PT
9 Fevereiro 2017

Sant'Egidio faz festa para os 49 anos com opovo da Comunidade

IT | ES | DE | FR | PT | CA
7 Fevereiro 2017

A Comunidade de Sant'Egidio completa 49 anos. Obrigado a todos aqueles que realizam esse sonho todos os dias com #periferiealcentro

IT | ES | DE | FR | PT | RU
todas as novidades
• IMPRENSA
27 Fevereiro 2018
Avvenire

Cei. Atterrati a Roma 113 profughi. «La cooperazione fra istituzioni fa miracoli»

25 Fevereiro 2018
kathpress

Kardinal Marx fordert mehr Engagement für Einheit der Menschen

25 Fevereiro 2018

„Gräben zuschütten, Spaltungen überwinden“

25 Fevereiro 2018
Domradio.de

"Gräben zuschütten"

24 Fevereiro 2018
Domradio.de

Im Dienst der karitativen Arbeit

22 Fevereiro 2018
Br-Online

Interview mit Sant'Egidio Mitgründer Andrea Riccardi

toda a crítica de imprensa
• DOCUMENTOS

Dove Napoli 2015

Comunità di Sant'Egidio: Brochure Viva gli Anziani

Analisi dei risultati e dei costi del programma "Viva gli Anziani"

Messaggio del Patriarca ecumenico Bartolomeo I, inviato al Summit Intercristiano di Bari 2015

Marco Impagliazzo

Saluto di Marco Impagliazzo alla liturgia di ringraziamento per il 47° anniversario della Comunità di Sant’Egidio

todos os documentos

FOTOS

1020 visitas

1073 visitas

994 visitas

980 visitas

1014 visitas
todos os meios de comunicação relacionados