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Zitate über die Gemeinschaft - Johannes Paul II


 
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ZITATE ÜBER DIE GEMEINSCHAFT
Johannes Paul II

27. April 1980

20. Juli 1980 

... ihr seid mit eurer Jugend, mit eurer Kraft und mit eurer Erfahrung gekommen, um den Papst auch auf sein Apostolat in Rom und auf die Begegnung mit anderen Völkern, wie z.B. den afrikanischen Völkern, vorzubereiten. Heute ist der letzte Sonntag vor meiner Reise nach Afrika.

Es ist gut, dass ich mich mit euch treffe. Ich denke, dass eure Art zu leben und euren Glauben auszudrücken missionarisch ist. Sie ähnelt auch diesen jungen Völkern, die ihren Glauben mit Freude, mit Kraft und mit Begeisterung ausdrücken.
 

"Die Gemeinschaft Sant´Egidio ist keine "homogene", sondern eine "pluralistische", also vielfältige Gemeinschaft, und ich finde das sehr schön. (...) Ihr habt das Bewusstsein, dass der Mensch, der junge, reife, erwachsene und alte Mensch, egal ob Mann oder Frau, aus verschiedenen Gründen leidet. Es sind äußere Gründe, wie die sozialen oder politischen Bedingungen, und die Bedrohungen, die auf der Erde lasten. Aber er leidet auch innerlich, in seinem Innersten, an einer Art Resignation, weil der Sinn für das Leben fehlt. Ihr habt den Weg gefunden, der ein sehr einfacher und zutiefst evangelischer Weg ist, um diese Resignation vor dem Fehlen eines zentralen Bezugspunktes für das menschliche Leben zu überwinden: Ihr habt verstanden, dass man einen anderen Menschen suchen muss, dass man eine Gemeinschaft finden muss, die Hoffnung und Solidarität schenkt: Es sind zwei Worte, die im Italienischen mit dem Buchstaben "s" anfangen und die für eure Spiritualität sehr wichtig sind.
  

November 1986

6. Februar 1988 

Ich habe begonnen zu verstehen, dass ihr, obwohl ihr "alla romana" seid - das heißt eine Gemeinschaft in Rom - schon mehr außerhalb Roms seid. Wo es andere Gemeinschaften Sant´Egidio gibt - die nicht die Gemeinschaft von Rom ist - sind sie immer "von Rom". Das ist schön: Und es berührt mich im Herzen, der ich als Bischof von Rom immer nicht nur an Rom denken soll, sondern an die ganze Welt. 

In dieser universalen Perspektive, die auch die Perspektive des Bischofs von Rom und Nachfolger Petri ist, seid ihr innerhalb Europas schon sehr nach Norden und natürlich auch in das Gebiet des Mittelmeers gegangen, aber auch nach Afrika und in den Mittleren Osten.
 

Dieser Sinn für Gastfreundschaft und universelle Brüderlichkeit findet sich auch im Einsatz von Sant´Egidio für die Ökumene und für den Dialog, und so hat sie an der Berufung der Kirche von Rom in seiner lokalen und universalen Dimension teil. Eure kleine Gemeinschaft des Anfangs hat sich keine Grenzen gesetzt, außer der der Liebe.

29. Oktober 1988

Ich freue mich, dass die Gemeinschaft Sant´Egidio dieses Treffen (des interreligiösen Dialogs) noch einmal in Rom veranstalten wollte, in diesem Geist der Freundschaft und der Gastfreundschaft, der diejenigen auszeichnet, die aus dem Dienst und dem Dialog das Zentrum ihres Lebens gemacht haben. Wir müssen diesen Geist des Gebets und der Hoffnung auf Frieden, den wir in Assisi verwirklicht haben, weiter leben.
 

14. April 1990

3. Oktober 1993

Mit großer Zuneigung verfolge ich euer Leben und euren Einsatz. Ihr habt verstanden, wie man in der Kirche von Rom leben kann und gleichzeitig sein Herz für die Sorgen aller Gläubigen in der ganzen Welt öffnen kann. Mit dieser Perspektive hat sich die Gemeinschaft Sant´Egidio in verschiedenen Gebieten mit Zähigkeit und Sensibilität engagiert, um Friedenslösungen in vom Krieg zerrissenen Ländern zu finden, um den Dialog voranzubringen, um Solidarität mit den Bedürftigen - besonders in Gebieten, in denen Hunger herrscht und das Nötigste fehlt - zu zeigen und um christlichen Gemeinden zu helfen, die unter Schwierigkeiten oder fehlender Religionsfreiheit leiden.

Im Lauf der Jahre habt ihr die Herausforderung dieser universalen Liebe gespürt und habt euch auf die Straßen der Welt begeben. Die Brüderlichkeit unter den einzelnen Kirchen und die Leidenschaft für die Ökumene trieben euch dazu, den einfachen und doch steilen Weg des Herzens zu gehen, um die Freundschaft unter den Gläubigen zu stärken. (...) Die Liebe belebt weiterhin stetig den Dialog, den eure Gemeinschaft mit den großen nichtchristlichen Religionen führt, insbesondere mit der Welt des Judentums und des Islams. 

Geht auf diesem Weg weiter! (...) Es ist die Berufung der Gläubigen, den wahren Frieden aufzubauen, der aus der Tiefe der christlichen Existenz als eine sich mitteilende Energie hervorsprudelt. 

Deshalb habt auch ihr euch in den letzten Jahren zu fleißigen Arbeitern für den Frieden gemacht, insbesondere in einigen Gebieten der Welt, die von Konflikten und gewalttätigen Auseinandersetzungen geplagt sind. Dabei inspirierte euch das Bewusstsein, dass man das suchen muss, was die Menschen verbindet - wie mein hochverehrter Vorgänger, Papst Johannes XXIII bemerkt hatte - und das beiseite lassen muss, was trennt. Dies fördert den Dialog und die Versöhnung und hilft, die Rechtfertigung der Gegensätze im Namen der Religion zu überwinden. Vielmehr spricht dieses Bewusstsein sogar den religiösen Traditionen die Aufgabe zu, dafür zu sorgen, dass sich bekriegende Menschen wieder Frieden schließen. 

Wie kann ich anders als daran zu erinnern, dass vor genau einem Jahr, dem 4. Oktober 1992, dem Fest des Heiligen Franziskus von Assisi, in Rom von den kriegsführenden Parteien in Mosambik nach zweieinhalb Jahren Verhandlungen, die bei der Gemeinschaft Sant´Egidio stattgefunden hatten, der Friedensvertrag unterzeichnet wurde?

10. April 1993

Ich konnte von euren Anstrengungen erfahren, die ihr unternommen habt, um den Dialog unter den Religionen zu fördern und den Frieden voranzutreiben. Diesbezüglich erinnere ich an euren entscheidenden Beitrag zur Wiederherstellung des Friedens in Mosambik. All dies zu verwirklichen gelingt euch ohne große Strukturen und finanzielle Mittel, sondern mit der Kraft und der Intelligenz, die aus dem Wort Gottes entspringen. Folgt weiterhin, ihr Liebsten, mit Freude und Begeisterung dieser eurer Mission.
 

6. April 1996

Ich bin euch dankbar, dass ihr euch bemüht habt, die Botschaft des Treffens von Assisi, dessen zehnten Jahrestag wir dieses Jahr feiern, aufzugreifen und zu versuchen, diesen Geist mit den Initiativen eurer Gemeinschaft neu zu beleben. Eure Arbeit für den Frieden gestaltet sich auf verschiedene Weise, je nach Bereich, in dem sie sich entwickelt.
 

26. August 1998

21. September 2000

Mein Sinn kehrt noch mit lebendigen Gefühlen zu diesem denkwürdigen Tag von Assisi (...) zurück. Ausgehend von diesem Tag begann ein Weg, den die Gemeinschaft Sant´Egidio mit Mut vorangetrieben und auf dem sie eine wachsende Anzahl von Männern und Frauen, die verschiedenen Religionen und Kulturen angehören, miteinbezogen hat. (...) Ja, dieses Engagement ist nötig.

Ich möchte deshalb in besonderer Weise der Gemeinschaft Sant´Egidio für ihre Begeisterung und den spirituellen Mut danken, mit dem sie es verstand, die Botschaft von Assisi aufzugreifen und mit den Friedenstreffen "Menschen und Religionen" in viele Orte der Welt zu tragen. Ich erinnere an das Treffen von Bukarest 1998, das so großes Echo in Rumänien hervorrief. So habe ich bei meinem apostolischen Besuch immer wieder den intensiven Ruf gehört: "Einheit! Einheit!" Ja, liebe christlichen Schwestern und Brüder, diese Einheit bleibt für uns ein vorrangiger Einsatz.


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