Herausgeberin:
Adriana Gulotta
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Die Schulen des Friedens in der Welt
In Lateinamerika: die "escuelitas"
Die letzten Jahre haben klar gezeigt, dass in Lateinamerika eine sehr schwache Wirtschaft die Ursache gro�er sozialer Krisen ist. Gro�e Teile der Bev�lkerung und weite Regionen des Kontinentes leben deshalb in gro�er sozio�konomischer R�ckst�ndigkeit. Die Minderj�hrigen sind die Bev�lkerungsgruppe, die unter diesen Umst�nden am meisten zu leiden haben. Episoden von Sextourismus, von Ausbeutung und Gewalt gegen�ber Minderj�hrigen, wie sie in den Zeitungen berichtet werden, haben die Notwendigkeit eines verbesserten Schutzes der Kinder deutlich gemacht. Besonders die �rmsten Kinder (Waisen oder Kinder, die keine �konomische oder famili�re Unterst�tzung bekommen) leben oft in Lebensumst�nden, wo sie besonders verletzlich sind. Oft enden sie als Beute der erbarmungslosesten Formen des Handels wie Kinderprostitution, Sklaverei, Organhandel usw.
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In L�ndern, wie El Salvador, Argentinien, Bolivien, Guatemala, Mexico und vielen anderen nehmen die
"escuelitas" Kinder und Jugendliche auf, die Unterst�tzung und Hilfe brauchen. Diese Einrichtungen will nicht nur den vorzeitigen Schulabbruch und den Ausschluss vieler besonders benachteiligter Kinder verhindern, sondern stellt auch eine wirkliche Verteidigung des Lebens der Kinder und Jugendlichen dar. Eine Gelegenheit mehr, gegen die Kinderarbeit zu k�mpfen und ihnen eine Zukunft zu geben.
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Bolivien: die "escuelita" im Gef�ngnis |
In Cochabamba, Bolivien gibt es unter den H�ftlingen im Gef�ngnis auch viele kleine Kinder, die die M�tter mit sich genommen haben. F�r sie ist die "escuelita" einer der wichtigsten Momente zum Spielen, eine wichtige Gelegenheit um Unterricht zu bekommen und etwas zu lernen.
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