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Die Schulen des Friedens in der Welt In Europa: Eine Antwort auf die "Baby-Gangs" In Europa wenden sich die Schulen des Friedens oft an Minderj�hrige, die in schwierigen Situationen am Rande der gro�en St�dte leben. Oft sind es Jugendliche oder Kinder, die von der Gewalt und von gef�hrlichen Gruppen in ihren Bann gezogen werden, Kinder mit famili�ren Problemen, mit emotionalen Defiziten, aus wirtschaftlich schwachem Umfeld oder Kinder von Einwanderern mit Integrationsschwierigkeiten.
Die Schulen des Friedens sind eine Antwort auf eine "ungl�ckliche Jugend", auf ein Abgleiten vieler Jugendlicher oder die Bildung von Jugendgangs mitten im wachsenden wirtschaftlichen Fortschritt der westlichen Gesellschaften. Immer h�ufiger bringen die Medien Berichte �ber Minderj�hrige, die in Kleinkriminalit�t verwickelt sind. In der Tat kann man in Bezug auf die Erziehung von Kindern und Jugendlichen eine Wertekrise feststellen, einen Mangel an Perspektiven und ein Vakuum an Vorschl�gen. Eine Leere, die vielleicht von Videospielen, vom Fernsehen, vom Computer, vom Konsumismus und von Moden, die durch die Werbung erfunden werden, angef�llt wird.
Der Respekt gegen�ber allen Menschen, besonders aber gegen�ber denen, die in Schwierigkeiten leben: Dies ist einer der erzieherischen Werte, die unsere Schulen des Friedens den Kindern und Jugendlichen weitergeben wollen. Unsere Kinder und Jugendlichen lernen, den anderen in seiner Verschiedenheit zu verstehen (sei es ein Fl�chtling oder ein Obdachloser), seine Geschichte kennenzulernen, seine Schwierigkeiten wahrzunehmen und seinen Wert neu zu entdecken. So verlassen sie eine enge Kultur, die oft zur Intoleranz f�hrt.
In den Schulen des Friedens werden Kinder verschiedener Nationalit�ten und Ethnien aufgenommen. Auch Romakinder finden hier ihren Platz. Die Schule des Friedens stellt besonders in Italien und in Spanien einen �beraus wichtigen Ort der Entwicklung f�r die Kinder von Roma dar. Sie beg�nstigt ihre Integration durch schulische Unterst�tzung, durch Hygiene- und Gesundheitserziehung, durch Unterst�tzung der Familien, Hilfe bei Aufenthaltsgenehmigungen und Hilfe f�r ausl�ndische Familien. |