Auch in Managua/Nicaragua trafen sich auf Einladung der Gemeinschaft Sant'Egidio im Auditorium Roberto Teran der Zentraluniversität von Managua Vertreter verschiedener Religionen des Landes, um gemeinsam die 30 Jahre des "Geistes von Assisi" zu feiern.
Zum Thema "Durst nach Frieden - der Friede ist die Zukunft" sprachen Religionsvertreter aus Nicaragua gemeinsam mit vielen Studenten über die Frage, wie die Religionen gemeinsam für den Frieden in Zentralamerika arbeiten können. Der Nachmittag war mit Dialog und Zuhören im Gebet erfüllt. Er stand allen Studenten in einer Stadt offen, die wirklich Durst nach Frieden hat.
Dieser Tag des Dialogs und Gebetes hat vielen Religionsvertretern das Bedürfnis nach Frieden bei allen Gläubigen vor Augen geführt. "Dieses Treffen im ‚Geist von Assisi' war ein Ort, um über Frieden zu sprechen und dafür zu beten, denn alle Religionen haben Durst nach Frieden. Diesen Durst haben alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion", sagte Nadia Urtecho von der Gemeinschaft Sant'Egidio.
Der Vertreter der Islamgemeinde, Abdul Rahman Mondol, und der Vertreter der Jüdischen Gemeinde, Alexis Moncada, erinnerten an die Bedeutung des Religionsdialogs für den Aufbau des Friedens.
Am Ende des Treffens unterzeichneten alle Vertreter der Christen, Muslime und Juden den Friedensappell und verpflichteten sich, in Zukunft gemeinsam mit den anderen Religionen und vor einer großen Versammlung von Studenten für den Frieden zu arbeiten.
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