Die "School of Peace" im Flüchtlingslager von Nyumanzi, die von der Gemeinschaft Sant'Egidio mit der Diözese von Arua in Norduganda eingerichtete Grundschule für Flüchtlinge aus dem Südsudan wird zu einem Vorbild und Modell für andere Grundschulen Ugandas, die in Flüchtlingslagern eingerichtet werden. Dort leben Tausende Kinder, die durch Krieg und ethnische Gewalt aus dem Südsudan geflohen sind. In ganz Uganda leben aktuell über eine halbe Million Südsudanesen.
Die School of Peace bietet Schülern nicht nur einen festen Ort zum Lernen, sondern auch Ernährungshilfe. Seit diesem Schuljahr bekommen über 800 Schüler täglich nach dem Unterricht eine kostenlose Mahlzeit.
Einige Frauen von Nyumanzi kochen täglich das Essen in einer Lagerküche. Um 13.00 Uhr beginnt die Verteilung in Zusammenarbeit mit den Freunden von der Gemeinschaft Sant'Egidio aus der benachbarten Stadt Adjumani.
Es gibt weitere Neuigkeiten: demnächst wird im Hof der Schule ein Gemüsegarten angelegt; es werden auch Bänke für die älteren Schüler angeschafft.
In Zukunft sollen sanitäre Anlagen eingerichtet und ein neues Schulgebäude für die ersten Klassen errichtet werden.
Neben dem Gebäude wächst auch die Qualität des Unterrichts. Am Ende des ersten Semesters zeigten die nach dem ugandischen Schulsystem durchgeführten Prüfungen ein durchweg positives Ergebnis. 76% bestanden die Zwischenprüfung, nur sehr wenige Schüler geben den Schulbesuch auf. In der Schule von Nyumanzi heilen die Kriegswunden schneller, das haben uns viele bestätigt!
|