Nach wiederholten Übergriffen auf Christen während des Gebets in Nigeria laden die Gemeinschaft Sant'Egidio und die Jüdische Gemeinde von Rom gemeinsam zu einem Lichterzug der Solidarität mit allen christlichen Gemeinden ein, die Opfer von Verfolgung und Diskriminierung in vielen Teilen der Welt werden.
Die Veranstaltung findet am 9. Mai um 20.30 Uhr vor dem Kolosseum statt, dem Tag des Gedenkens an die italienischen Opfer des Terrorismus. Die Beleuchtung des Kolosseums wird ausgesetzt, um die Öffentlichkeit auf dieses Thema aufmerksam zu machen, vor dem wir nicht gleichgültig bleiben können und dürfen.
Die Organisatoren weisen darauf hin, dass jeden Tag neu Terrorakte geschehen und unerhörte Gewalt gegen christliche Gemeinden weltweit registriert wird. Besonders schlimm ist die Lage in Nigeria, wo die Gewalt nicht einmal vor sakralen Räumen Halt macht. Viele unschuldige Gläubige vielen ihr zum Opfer, darunter alte Menschen, Frauen und Kinder.
Alle Bürger sind aufgerufen, sich diesem Zeichen der Solidarität und Anteilnahme mit diesen verfolgten christlichen Gemeinden anzuschließen und alle Formen von Fanatismus und religiösen Extremismus abzulehnen und zu verurteilen.
An der Veranstaltung nehmen Vertreter der Religionen und der Gesellschaft teil. Ihre Zusage erteilt haben: Clemente Mimun, Direktor von TG5, Prof. Andrea Riccardi, Minister für internationale Zusammenarbeit und Integration, der Bürgermeister von Rom, Gianni Alemanno, der Präsident der Provinz Rom, Nicola Zingaretti, und die Präsidentin der Region Latium, Renata Polverini.
Wir appellieren an alle Vertreter von Politik und Institutionen, an die gesamte Zivilgesellschaft und die Welt der Verbände, sich uns anzuschließen und diese wichtige Veranstaltung zu unterstützen.
Beteiligung möglich unter:
[email protected] und [email protected] (Stella Cervogni)
- Gebetswache für das Ende der Gewalt und für die Christen in Kenia und Nigeria, die Opfer der Gewalt geworden sind - Santa Maria in Trastevere, Vorsitz Msgr. Matteo Zuppi, Weihbischof für Rom-Zentrum.
Die Homilie von Weihbischof Zuppi -->
- "Nigeria, blutiges Ostern einer verfolgten Kirche. Die christlichen Gemeinden sind eine Garantie für den Pluarlismus" von Andrea Riccardi in Famiglia Cristiana -->
- Fotos vom Weihnachtsmahl 2011 cin Abuja, Katcha, Lagos, Minna, Nassarawa (Nigeria), bei denen christliche und muslimische Kinder und Jugendliche zusammen am Tisch saßen --> |