Eine eindrucksvoller Lichterzug bildete den Abschluss des von der Gemeinschaft Sant'Egidio organisierten Internationalen Treffens von Jugendlichen aus Mittel- und Osteuropa. Er wollte den Wunsch zum Ausdruck bringen, Auschwitz nicht zu vergessen und die Hoffnung an den jeweiligen Herkunftsorten zu verbreiten. Dies wurde symbolisch durch die offizielle Übergabe des im Lager Auschwitz-Birkenau verlesenen Appells an einen Jugendlichen aus jeder Stadt umgesetzt, die beim Treffen vertreten war.
Im Appell heißt es: "Ausgehend von Auschwitz zeigt sich ein neuer Horizont der Menschlichkeit für unsere Länder! An diesem Ort nimmt eine Bewegung der Herzen ihren Ausgang, die andere Menschen unseres Alters anstecken möchte, um besser zu sein und unsere Länder in einem Europa des Friedens menschlicher zu machen!"
Der Weg der Pilgerreise nach Auschwitz wird fortgesetzt, die nächste Verabredung ist 2014 wiederum in Krakau und Auschwitz.
Die Teilnehmer am III. Internationalen Treffen "Europäische Jugendliche für eine gewaltfreie Welt", das von der Gemeinschaft Sant'Egidio in Krakau und Auschwitz organisiert wurde, wurden gestern vom Erzbischof der polnischen Stadt, Kardinal Stanislaw Dziwisz, empfangen. Es war eine sehr herzliche Begegnung in der Wallfahrtskirche der Göttlichen Barmherzigkeit vor den Toren von Krakau. DAS VIDEO
Der Kardinal betonte mehrere Male, wie wichtig die große Beteilung der Jugendlichen aus mittel- und osteuropäischen Ländern an diesem Treffen ist. Er erinnerte an die Vision von Johannes Paul II. von einem europäischen Kontinent, der mit den beiden Lungenflügeln der östlichen und westlichen christlichen Tradition atmet.
Er erwähnte auch die lange Freundschaft zur Gemeinschaft Sant'Egidio und zeigte seine große Freude über die Anwesenheit so vieler Jugendlicher in der Wallfahrtskirche: "Betrachtet Krakau als eure Stadt und diese Wallfahrtskirche als euer Zuhause. Ihr seid ein Beispiel für die Jugend von Krakau".
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