Pacem Kawonga arbeitet als Aktivistin im DREAM-Programm der Gemeinschaft Sant'Egidio zur AIDS-Behandlung und bekommt den internationalen Preis "Goldene Friedenstaube" 2013, der vom Archiv Abrüstung zum 29. Mal verliehen wird. Die Feier findet am 2. Juli um 17.30 Uhr im Nationalmuseum der Kunst des 21. Jahrhunderts (Via Guido Reni 4) statt.
Im Gedenken an Rita Levi Montalcini, die der Preisjury 16 Jahre lang vorstand, wird der Preis 2013 an vier Frauen verliehen: neben Pacem Kawonga werden Asha Omar Ahmed, eine somalische Gynäkologin, die in Italien studiert hat und dann in ihr Land zurückgekehrt ist und dort das Krankenhaus "Giacomo De Martino" leitet. Im Bereich Journalismus geht die "goldene Taube" an Paola Caridi, die Gründerin der Vereinigung unabhängiger Journalisten "Lettera 22", und an Lorella Zanardo, Bloggerin und Autorin des Dokumentarfilms "Il corpo delle donne" (Der Körper der Frauen).
Pacem Kawonga koordiniert ein Zentrum der Gemeinschaft Sant'Egidio in Malawi und ist eine wichtige Bezugsperson für viele AIDS-Kranke, die neben dem körperlichen Leiden auch mit Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung zu kämpfen haben. In diesen Wochen ist sie in Italien um ihr Buch "Eine Zukunft für meine Kinder" vorzustellen. Das DREAM-Programm ist in zehn schwarzafrikanischen Ländern aktiv und betreut über eineinhalb Millionen Menschen, von denen über 36.000 Minderjährige unter 15 Jahren sind. Im Rahmen dieses Präventionsprogramms wurden 21.000 Kinder von HIV-posiviten Müttern gesund geboren. |