Seit 1992 hat die Gemeinschaft die freundschaftlichen Beziehungen im Stadtviertel Bambular in San Salvador vertieft, in dem heute eine Schule des Friedens mit vielen Kindern besteht, deren Eltern schon die Schule besucht hatten.
Die Zeiten ändern sich. El Salvador wird von einer großen Welle von Gewalt erschüttert. Allein am 3. Juli starben 27 Personen eines gewaltsamen Todes. Es war der Tag mit der höchsten Gewaltrate im Jahr.
Ständig lebt man in der Angst, Opfer von Gewalt zu werden, viele verlieren jede Hoffnung auf ein normales Leben und richten die Wohnungen ein, als seien sie von Gewalttätern umlagert.
Doch die Gemeinschaft gibt die Hoffnung nicht auf und möchte das den Menschen vermitteln. Deshalb ist das Thema des Friedens insbesondere in den Schulen des Friedens von großer Bedeutung.
Außerdem pflegt sie das Gebet, das Gebet für den Frieden in vielen Ländern, die im Krieg sind. Am vergangenen Sonntag fand dieses Gebet in der Kapelle in Bambular statt, bei dem auch für das Geschenk des Friedens im Stadtviertel für den langen und treuen Einsatz der Gemeinschaft gedankt wurde.
Einige Zeugnisse halfen, die Arbeit der Gemeinschaft besser zu verstehen, wie das Gedenken an William Quijano, einen Bruder der Gemeinschaft, der seinen Einsatz gegen die Gewalt mit dem Leben bezahlt hat und ein Beispiel für die Liebe zum Frieden ist.
Die Leute von Bambular nahmen mit Freude und Dankbarkeit am Gebet teil, das ihnen das Gefühl vermittelte, dass die Liebe Gottes durch die Gesten der in Solidarität und Freundschaft verbundenen Brüder und Schwestern auch sie erreicht hat. |