Antwerpen
Das Leben mit den alten Menschen hat uns im Laufe der Jahre einen ungeheuren Reichtum an Erfahrungen und Sensibilit�t
geschenkt. Dieser Reichtum wurde vielen zur Verf�gung gestellt, um so eine Mentalit�t, die andere an den Rand dr�ngt, zu �berwinden und eine Kultur der Solidarit�t und der Gastfreundschaft den alten Menschen gegen�ber aufzubauen. In diesem Sinne sind auch mehr oder weniger feste Beziehungen zu allen sozialen und pflegerischen Einrichtungen gekn�pft worden, vor allem zu Institutionen, die die h�usliche Betreuung von alten Menschen organisieren, soweit sie
bestehen. Der Sinn dieser Zusammenarbeit besteht darin, alle zur Verf�gung stehenden Kr�fte zu vereinen, so dass diese m�glichst effektiv den alten Menschen zu Gute kommen, die sie dringend
ben�tigen. Denn es gibt immer noch zu viele alte Menschen, die mit diesen Hilfsangeboten nicht in Kontakt sind. Koordination und Integration, ein Netz von Hilfsdiensten sind nicht nur
Slogans geblieben. Sie sind eine Notwendigkeit und eine Unterst�tzung f�r all diejenigen, die konkret daran arbeiten,
die Lebensbedingungen der alten Menschen zu verbessern. Wer sich
einsetzt f�r die alten Menschen mit dem Wunsch, ihr Leben zu verteidigen, der entwickelt eine F�higkeit zur Kommunikation und eine Haltung der Zusammenarbeit, um den Reichtum des eigenen Engagements an viele weiterzugeben und eine Kultur der Solidarit�t zu verbreiten.
Rom Die Beziehung zu den Familienangeh�rigen der alten Menschen ist eine sehr delikate Angelegenheit. Wenn die Angeh�rigen keinen Kontakt mehr zu den alten Menschen haben, versucht man, eine Beziehung herzustellen, indem die unterschiedlichsten Hindernisse aus dem Weg ger�umt
werden, unter denen die Familien oder der alte Mensch leiden k�nnten. Bei Familien, die sich in sozialen und finanziellen Schwierigkeiten befinden (Arbeitslosigkeit, Alkoholismus, Drogenabh�ngigkeit, behinderte Angeh�rige, getrennte Familien), was oft der Fall ist, versucht man, die ganze Familie zu unterst�tzen. Man versucht auf jeden Fall immer, M�glichkeiten zu finden,
damit der alte Mensch im famili�ren Umfeld bleiben oder wieder dorthin zur�ck kann.
Es gibt viele Familien, die zwar ihren alten Menschen helfen m�chten, aber nicht auf eine solche Situation vorbereitet sind. In diesem Fall versuchen wir, alles Denkbare zu unternehmen und alle institutionellen Einrichtungen und alle zur Verf�gung stehenden Kr�fte einzubeziehen, um dem Wunsch des alten Menschen und seiner Familie entgegenzukommen. |