Eine Delegation der Gemeinschaft Sant'Egidio traf am 29. Oktober in Brüssel den Präsidenten des Europaparlaments Martin Schulz. Beim sehr herzlichen Gespräch wurde über die Krise im Nahen Osten gesprochen, insbesondere über die Lage in Syrien und den vor einiger Zeit von Andrea Riccardi veröffentlichten Appell für die Stadt Aleppo.
Es ging auch um die Fragen der Armut und sozialen Ausgrenzung in Europa, sowie um einen Handlungsbedarf, was die auf dem europäischen Kontinent ankommenden Kriegsflüchtlinge betrifft. Ein weiteres Thema war der Dialog der Religionen und Kulturen, dessen Bedeutung in einer von Kriegen und Spannungen geprägten Zeit hervorgehoben wurde. Im vergangenen September fand in dieser Hinsicht das jährliche Friedenstreffen in Antwerpen statt, das auch Parlamentspräsident Schulz unterstützt hat. Beide Seiten brachten den Wunsch zum Ausdruck, die Zusammenarbeit zu den Fragen Frieden, Dialog und Armutsbekämpfung zu vertiefen.
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