Am Montag wurde in Bujumbura im Beisein des Außenministers von Burundi und von Marco Impagliazzo das Sitzstaatsabkommen zwischen der Gemeinschaft und der Republik Burundi unterzeichnet.
Das Abkommen beinhaltet eine vollständige Anerkennung der Aktivitäten von Sant'Egidio im Land, den besonderen Schutz des Sitzes und einige Erleichterungen für Mitglieder der Gemeinschaft. Der Außenminister betonte, dass durch diesen formalen Akt die langjährige Friedensarbeit von Sant'Eigdio, ihr Dienst an den Armen und die Friedenserziehung der jungen Generationen Burundis anerkannt wird. Impagliazzo erinnerte daran, dass die Gemeinschaft aktiv für den Lebensschutz tätig ist, angefangen bei den Kindern bis zu den alten Menschen.
Eine bedeutende Etappe im Rahmen dieses Schutzes hat 2009 zur Abschaffung der Todesstrafe in Burundi geführt.
Die Delegation traf anschließend Präsident Pierre Nkurunziza, dem der Einsatz der Gemeinschaft zum Schutz der alten Menschen und ärmerer Bevölkerungsschichten versprochen wurde. Der Präsident dankte für die wichtige und wirksame Friedensarbeit und brachte seinen Wunsch zum Ausdruck, der Gemeinschaft beim Schutz der alten Menschen zur Seite zu stehen. |