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Augsburger Allgemeine Zeitung

Листопад 29 2014

Besondere Rathausbeleuchtung als Zeichen gegen Todesstrafe

Stadt Dillingen unterstützt Gemeinschaft Sant’Egidio bei internationalem Aktionstag „Städte für das Leben“

 
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Am kommenden Sonntag, 30. November, findet auf Initiative der Gemeinschaft Sant’Egidio wieder der internationale Aktionstag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ statt. Auch die Stadt Dillingen beteiligt sich an dieser Kampagne und wird das Rathaus in der Nacht von Sonntag auf Montag besonders beleuchten.

Die Gemeinschaft Sant’Egidio schreibt hierzu in einer Pressemitteilung: „Seit Beginn der Kampagne vor 13 Jahren wurden in 98 Ländern tausende Aktionen durchgeführt, die eine Welt ohne Todesstrafe fordern und die für ein Rechtssystem eintreten, das in allen Phasen und unter allen Umständen das Leben achtet. Der internationale Tag „Städte für das Leben“ verfolgt unter anderem das Ziel, die Bürger im Einsatz für eine gewaltfreie Welt zu bestärken. 1650 Städte, davon 70 Hauptstädte, haben sich der Aktion in diesen Jahren angeschlossen. In Deutschland unterstützen 155 Städte die Kampagne und setzen Zeichen, um die Bevölkerung für diese Frage zu sensibilisieren. Diese Signale sind auch in einem Land von Bedeutung, das schon lange die Todesstrafe abgeschafft hat - gerade in einer Welt, die in den vergangenen Jahren von zunehmender Gewalt geprägt ist.

Im Dezember 2007 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum ersten Mal in der Geschichte mit großer Mehrheit eine Resolution für ein universales Moratorium der Todesstrafe verabschiedet, über die im kommenden Dezember erneut abgestimmt wird. Auch im Hinblick darauf möchte der Aktionstag ein Zeichen für eine Justiz setzen, die das Leben schützt.

 

Im Oktober 2014 fanden in dieser Hinsicht zwei wichtige Tagungen in Asien statt, dem Kontinent mit den meisten Hinrichtungen. Im Parlament von Japan, das die Todesstrafe beibehält, und in Zusammenarbeit mit dem Justizministerium auf den Philippinen diskutierten auf Einladung von Sant’Egidio Vertreter von Menschenrechtsorganisationen und staatlichen Behörden über Möglichkeiten, diese Kampagne in Asien weiter zu verbreiten und die Kräfte zu unterstützen, die sich für eine Abschaffung der Todesstrafe einsetzen.

Mittlerweile haben 140 Staaten der Erde die Todesstrafe ganz abgeschafft oder wenden sie in der Praxis nicht mehr an, nur eine Minderheit übt diese Praxis noch aus. 2013 wurden nach vorliegenden Erkenntnissen in 40 Staaten Todesurteile verhängt und in 22 Staaten Hinrichtungen durchgeführt. Seit Beginn des Einsatzes der Gemeinschaft Sant’Egidio gegen die Todesstrafe im Jahr 1998 hat sich das Zahlenverhältnis zwischen den Ländern mit und ohne Todesstrafe umgekehrt.

Auf globaler Ebene erscheint die Tendenz zur Abschaffung der Todesstrafe mittlerweile unumkehrbar. Trotzdem ist weiterhin Aufmerksamkeit geboten, wie Diskussionen in manchen Ländern über eine Wiedereinführung der Todesstrafe zeigen. Zudem rang am 29. April 2014 der 38-jährige Clayton Lockett in Oklahoma City/USA fast eine Stunde lang qualvoll mit dem Tod, bevor er an einem Herzinfarkt starb und Hilfsmaßnahmen zu spät kamen. Der nicht getestete Giftcocktail hatte zu verschiedenen Komplikationen geführt. Das stimmt nachdenklich und führt die Bedenklichkeit dieser Strafe drastisch vor Augen. (pm)

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Besondere Rathausbeleuchtung als Zeichen gegen Todesstrafe - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/dillingen/Besondere-Rathausbeleuchtung-als-Zeichen-gegen-Todesstrafe-id32171267.html



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