Am 24. März 2017, dem Vorabend des 60. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge, organisieren die christlichen Gemeinschaften und Bewegungen vom "Miteinander für Europa", zu denen auch die Gemeinschaft Sant'Egidio gehört, um 19.30 Uhr einen Ökumenischen Gottesdienst in der Basilika Santi XII Apostoli in Rom.
Den Vorsitz übernimmt Kardinal Kurt Koch, der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Es gibt Beiträge von Msgr. Nunzio Galantino, dem Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, vom Gründer der Gemeinschaft Sant'Egidio, Andrea Riccardi, und von Gerhard Pross, dem Moderator des Netzwerkes "Miteinander für Europa".
Anwesend sind unter anderem Bischof Siluan von der rumänisch-orthodoxen Diözese Italien, Pastor Heiner Bludau, der Dekan der evangelisch-lutherischen Kirche in Italien, Eugenio Bernardini, der Moderator der Waldensertafel, Dr. Vaoldo Bertalot, der Generalsekretär der italienischen Bibelgesellschaft, Archimandrit Simeon Catsinas vom Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel, Pastor Jens-Martin Kruse von der evangelisch-lutherischen Gemeinde Rom, der Mönch Amvrosiy Matsegora von der russisch-orthodoxen Kirche, Pastor Giuseppe Miglio, der Vizepräsident der Baptistenunion Italiens, Rev. Jonathan Boardman von der anglikanischen Kirche, Rev. Per Edler von der evangelisch-lutherischen Kirche Schwedens.
Es gibt ein Zeugnis von Ruba Khouri, die aus Syrien geflohen ist und durch die humanitären Korridore nach Italien kommen konnte.
Der Ökumenische Gottesdienst möchte ein Zeugnis geben für den neuen europäischen Humanismus, zu dem Papst Franziskus vor einem Jahr bei der Verleihung des Karlspreises aufgerufen hat, der auf drei Fähigkeiten gegründet ist: "Integration, Dialog und schöpferische Kraft". Andrea Riccardi erklärt: "Diese Aufruf ist eine Bitte, wieder von einem Europa ohne Mauern und mit vielen zu errichtenden Brücken zu träumen; von einem Europa, in dem jeder einen Platz hat."
Das Gebet wird mit LIVE STREAMING auf der Homepage und der Facebook-Seite der Gemeinschaft übertragen.
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