In Rom fand auf Initiative des Ministers für internationale Kooperation und Integration, Andrea Riccardi, am Präsidium des Ministerrates die Kundgebung RazzisNO statt.
An der Kundgebung beteiligten sich die Gewerkschaftn CGIL, CISL und UIL, sowie weitere Vertreter der Zivilgesellschaft.
Es sprachen der aus Algerien stammende Schriftsteller Amara Lakous, Zeinab Dolal als Vertreterin von Menschen des Friedens, der Bewegung der Gemeinschaft Sant'Egidio für Italiener und Immigranten, sowie L. Sisoko, Raffaele Bonanni Casucci und Soldini.
Im Schlusswort betonte Andrea Riccardi, dass "der Rassismus dauerhafte Wachsamkeit erfordere", und er rief vor allen Dingen dazu auf, "jegliche sprachliche Gewalt zu ächten", die immer wieder zum Vorboten von tragischen Gewaltepisoden wird.
Außerdem forderte der Minister "zum Aufbau eines zukünftigen Italiens auf, indem man nicht nur auf die Vergangenheit blickt, sondern auch den enormen Beitrag der Immigranten für die Entwicklung Italiens bedenkt", wobei insbesondere der Beitrag der Frauen ein Faktor der Integration darstellt.
Am Ende der Kundgebung wurde die vom Ministerium für Kooperation und Integration, sowie von UNAR und COOP organisierte Initiative "Rassismus lohnt sich nicht" vorgestellt: 2.500.000 Anstecker mit antirassistischer Beschriftung werden in ganz Italien verteilt.
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