change language
you are in: home - press review newslettercontact uslink

Support the Community

  
April 26 2017

Merkel empfängt Friedensbewegung Sant'Egidio

Gemeinsam gegen Jugendarbeitslosigkeit

 
printable version

 Jugendarbeitslosigkeit, Frieden, Afrika: Die Gründer der Friedensbewegung Sant'Egidio wurden von Bundeskanzlerin Merkel empfangen - und hatten viel zu besprechen.
Um die europäische Integration weiter voranzubringen, sind nach Ansicht der katholischen Bewegung Sant'Egidio "neue Initiativen für die junge Generation" nötig. Sant'Egidio-Gründer Andrea Riccardi und Präsident Marco Impagliazzo regten daher ein europäisches Ausbildungsprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit an, analog zum Erasmusprogramm für Studenten. Darin seien sich beide Männer mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einig gewesen, wie die Bewegung nach einem Treffen mit Merkel in Berlin am Dienstag in einer Mitteilung erklärte.
Direkt im Anschluss an das rund 50-minütige Treffen im Bundeskanzleramt hatte Impagliazzo auf Anfrage von einer "sehr positiven Begegnung" gesprochen. Themen des Gesprächs waren die Migration, Europa und der Frieden. Die Kanzlerin habe an die bisherigen Begegnungen mit der Gemeinschaft erinnert, darunter das Gebetstreffen von München und ihren Besuch am Sitz von Sant'Egidio im römischen Stadtteil Trastevere im vergangenen Jahr, hieß es. Merkmal dieser Treffen war laut Impagliazzo das gemeinsame Bemühen für den Frieden an verschiedenen Brennpunkten der Welt.

Afrika im Fokus
Bei der aktuellen Begegnung sei es besonders um Afrika gegangen. Dabei habe man auch über den von der Bundesregierung initiierten "Marshallplan mit Afrika" gesprochen. Beide Seiten hätten die Notwendigkeit betont, eine Zivilgesellschaft in Afrika zu fördern, die Jugendlichen Perspektiven in ihrer Heimat biete. Impagliazzo hob die Bedeutung der Religionen für den Frieden hervor. Dabei müssten Christen und Muslime gemeinsamen gegen Fundamentalisten vorgehen.
In der Mitteilung hieß es zudem, dass Merkel zum bevorstehenden Internationalen Friedenstreffen eingeladen worden sei, das dieses Jahr vom 10. bis 12. September in Münster und Osnabrück geplant ist. Es werde eine weitere wichtige Etappe im interreligiösen Dialog sein, betonte Sant'Egidio.
Die im Mai 1968 in Rom entstandene katholische Bewegung Sant'Egidio widmet sich der karitativen Arbeit, der Diplomatie in Bürgerkriegsgebieten sowie dem Dialog der Religionen. Sie hat nach eigenen Angaben rund 60.000 Mitglieder in 70 Ländern, davon etwa 5.000 in Deutschland. Ihr Hauptsitz ist im römischen Stadtteil Trastevere, ihr deutsches Zentrum seit 1983 Würzburg.
(KNA)


 ALSO READ
• NEWS
October 9 2017
ROME, ITALY

Dialogue among religions and commitment to refugees in the talks with the Foreign Minister of Indonesia at Sant'Egidio

IT | EN | NL | ID
October 9 2017
ROME, ITALY

German President Steinmeier visits the Community of Sant'Egidio: ''make the world a peaceful place''

IT | EN | DE | ID
October 4 2017
ROME, ITALY

A Conference remembering the 25 years from the signing of the peace in Mozambique: The Italian model that has given hope to Africa

IT | EN | DE | PT
October 4 2017

25 years of peace in Mozambique: the history of a country getting out of war and poverty

IT | EN | ES | DE | PT | ID
September 29 2017

Sunday of the Word of God, a celebration that puts Bible at center of liturgy and life

IT | EN | ES | DE | CA | NL
September 13 2017
OSNABRÜCK, GERMANY

The complete video of the closing ceremony of Paths of Peace 2017

IT | EN | ES | FR | NL
all the news
• PRESS
February 11 2019
Vatican Insider

Riccardi: tra Italia e Vaticano c’è freddezza ma non rottura

February 25 2018
kathpress

Kardinal Marx fordert mehr Engagement für Einheit der Menschen

February 25 2018

„Gräben zuschütten, Spaltungen überwinden“

February 25 2018
Domradio.de

"Gräben zuschütten"

February 24 2018
Domradio.de

Im Dienst der karitativen Arbeit

February 22 2018
Famiglia Cristiana

La preghiera sia un urlo contro le guerre

the entire press review
• DOCUMENTS

Non muri ma ponti: il messaggio di Andrea Riccardi al 4° congresso di 'Insieme per l'Europa'

Marco Impagliazzo: Il sogno di un'Europa che promuova la società del vivere insieme e la pace

Andrea Riccardi - Oriente e Occidente - Dialoghi di civiltà

Walter Kasper

Laudatio per il prof. Andrea Riccardi in occasione del conferimento del Premio Umanesimo 2016 a Berlino

all documents

PHOTO

328 visits

356 visits

347 visits

324 visits
all the related media