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Unterstützung der Gemeinschaft |
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Pécs (Ungarn): Ein Gedenkzug durch die Stadt, um an die Deportation der Juden zu erinnern und Nein zu Antisemitismus zu sagen Im Mai 1944 wurden nämlich ca. 4.000 Juden aus Pécs und der Umgebung zunächst in einem Ghetto eingesperrt und dann in verschiedene Lager deportiert, in denen die Mehrzahl gestorben ist. Nur sehr wenige kehrten nach dem Krieg nach Hause zurück.
Zum dritten Mal haben die Gemeinschaft Sant'Egidio und die Jüdische Gemeinde der Stadt das Gedenken an dieses tragische Ereignis mit einem Fackelzug begangen, der im Stadtzentrum begann und zur Synagoge führte. Dort sprach der Überlebende, Pál Kaufmann, und gab ein wichtiges Zeugnis. Die Teilnehmerzahl nimmt von Jahr zu Jahr zu, unter ihnen viele Jugendliche und auch Lehrer, Mitglieder christlicher Gemeinden und Politiker. Es ist ein wichtiges Zeichen in einem Augenblick, in dem es in verschiedenen Teilen Ungarns zu besorgniserregenden Episoden von Antisemitismus gekommen ist. |
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