DIE
AUFERSTEHUNG AFRIKAS
DEMOKRATISCHE
REPUBLIK KONGO, BURUNDI UND AIDS
Das Schicksal des afrikanischen Kontinents mit seiner Armut und Verlassenheit steht im Zentrum der Sorge der Gemeinschaft sowie ihrer humanit�ren Initiativen und Friedensbem�hungen.
Mit dem Engagement in Mosambik begann auch die Geschichte der ersten Gemeinschaften in diesem Land. Im Lauf der Jahre sind in vielen anderen Teilen des Kontinents weitere Gemeinschaften von Sant�Egidio entstanden, die von Afrikanerinnen und Afrikanern gebildet werden. Sie bilden ein Netz der Br�derlichkeit
inmitten von gro�er Armut. Jede afrikanische Gemeinschaft ist im Dienst an den noch �rmeren engagiert, auch wenn sie aus M�nnern und Frauen besteht, die nicht wohlhabend sind. Das Schicksal vieler Armer kommt bei ihrem Einsatz in den Vorst�dten, in afrikanischen Gef�ngnissen, bei den Stra�enkindern sowie bei den Erwachsenen in den Slums der gro�en afrikanischen St�dte in den Blick. Die Gemeinschaften setzen sich auch bei Naturkatastrophen ein, so zum Beispiel nach den �berschwemmungen in Mosambik oder nach dem Hurrikan Mitch und den Erdbeben in Zentralamerika.
Schule des Friedens in Mosambik
Junge afrikanische Arbeiter, Studenten, F�hrungskr�fte und Akademiker �bernehmen im Geist der Gemeinschaft Verantwortung f�r eine neue Gesellschaft, die auf Pessimismus und Resignation mit Engagement und Freundschaft antwortet. Die Gemeinschaft Sant�Egidio bringt die Erwartungen vieler Afrikanerinnen und Afrikaner auf Frieden und Gerechtigkeit zum Ausdruck und schl�gt hiermit eine konkrete Alternative zu Zersplitterung und ethnischer Trennung der Gesellschaft vor. Sie arbeitet f�r eine Erneuerung der Zivilgesellschaft mit dem Ziel, dass die b�rgerlichen Rechte und die Kultur der Solidarit�t und des Friedens neue Achtung finden, dass diese Erneuerung jedoch durch die Afrikaner selbst wirksam und sp�rbar gemacht wird.
Arusha:
Die Friedensverhandlungen f�r Burundi
Die Verbindung der Gemeinschaft mit dem Kontinent Afrika fand ihren Ausdruck auch in neuen politischen Initiativen f�r den Frieden, wie im Fall des Friedensprozesses f�r Burundi, bei dem Matteo Zuppi das Amt des Pr�sidenten der Kommission �Waffenstillstand und Abr�stung� innehatte, oder beim Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo. Von verschiedenen Seiten wurde die Gemeinschaft gebeten, sich f�r das Land einzusetzen und einen Vorschlag zur Vermittlung zu erarbeiten, der momentan in der Phase der �berpr�fung ist.
In humanit�rer Hinsicht engagiert sich die Gemeinschaft beim Wiederaufbau des gr��ten Krankenhauses von Guinea-Bissau, das von der Gemeinschaft geleitet wird und im j�ngsten Krieg mit dem Senegal zerst�rt worden ist. Au�erdem hat die Gemeinschaft in diesem Jahr ausgehend von Mosambik ein Programm zur Pr�vention und Therapie von AIDS begonnen, um auf das zerst�rerische Fortschreiten der Krankheit auf dem afrikanischen Kontinent zu reagieren.
Krankenhaus in
Guinea Bissau
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