change language
ви знаходитесь в: home - ОГЛЯ...РЕСИ newsletterlink

Support the Community

  

Sonntagsblatt

Вересень 20 2011

Das katholische Beispiel

Für den Chefredakteur des Würzburger katholischen Sonntagsblattes ist das Friedenstreffen von Sant‘Egidio in München mehr als nur schöne Worte und Symbole.

 
версія для друку

„Betrachten wir uns mit größerer Sympathie, dann wird vieles, ja alles möglich sein. Es ist an der Zeit, sich zu ändern. Die Welt benötigt mehr Hoffnung und mehr Frieden. Wir können wieder neu lernen, nicht gegeneinander, sondern miteinander zu leben. Wir sind uns der Verantwortung der Religionen für die Gefährdung des Friedens bewusst, immer dann, wenn sie nicht den Blick nach oben gerichtet haben.

Wer den Namen Gottes gebraucht, um den anderen zu hassen und zu töten, lästert den heiligen Namen Gottes. Daher können wir sagen: Es gibt keine Zukunft im Krieg! Es gibt keine Alternative zum Dialog.“ So heißt es in dem Appell, den rund 200 Religionsführer zum Abschluss des Internationalen Friedenstreffens in München (siehe Seite 5) unterzeichnet haben.

Natürlich sind das zunächst einmal nur Worte, und Papier ist bekanntlich geduldig; natürlich hat das Treffen in München an der Weltlage nichts geändert; natürlich könnte man genügend Beispiele dafür nennen, dass sich Gewalt letztlich durchsetzt – eigentlich genügt dafür schon ein Blick auf den Straßenverkehr. 

Trotzdem ist für mich das Friedenstreffen von München mehr als schöne Worte und Symbole. Es ist auch Ausdruck eines Umdenkens, das sich zwar langsam, aber stetig in immer mehr Köpfen vollzieht – weltweit. Außerdem war das Treffen von München Manifestation einer aus der Mitte der katholischen Kirche kommenden, alle Menschen guten Willens ansprechenden Friedens- und Dialoginitiative:

Dafür steht Papst Johannes Paul II., dessen Einladung an die Religionen zum Friedensgebet nach Assisi vor 25 Jahren den Startpunkt gesetzt hatte; dafür steht die Gemeinschaft Sant‘Egidio, die diese Tradition fortführt – im Gebet und in der Tat. Nehmen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die seit Wochen eine Kampagne gegen die Rede des Papstes vor dem Parlament betreiben, das nicht wahr oder wollen sie es nicht wahrhaben? Ein Blick nach München hätte sie nämlich lehren können, dass und wie man trotz unterschiedlicher, ja gegnerischer Positionen miteinander umgehen kann.


 ЧИТАЙТЕ ТАКОЖ
• НОВИНИ
Серпень 24 2015
РИМ, ІТАЛІЯ

Представники релігій разом зі Спільнотою Святого Егідія зберуться разом вТирані 6-8 вересня, щоб заявити про те, що мир завжди можливий #peaceispossible

IT | EN | ES | DE | FR | PT | UK
Липень 9 2015
КИЇВ, УКРАЇНА

Паломництво до Києва, в Україну, Спільноти Святого Егідія з Генуї: мир починається з братерства

IT | ES | DE | FR | UK
Лютий 21 2015
РИМ, ІТАЛІЯ

Канцлер Ангела Меркель відвідала Сант-Еджидіо: "Людською свободою та відважністю за мир ви змінюєте світ"

IT | EN | ES | DE | FR | PT | NL | UK
всі новини
• RELEASE
Лютий 25 2018
Domradio.de

"Gräben zuschütten"

Лютий 25 2018
kathpress

Kardinal Marx fordert mehr Engagement für Einheit der Menschen

Лютий 25 2018

„Gräben zuschütten, Spaltungen überwinden“

Лютий 24 2018
Domradio.de

Im Dienst der karitativen Arbeit

Лютий 23 2018
Domradio.de

"Wir können Frieden organisieren wie andere den Krieg"

Лютий 1 2018
SIR

50° Comunità Sant’Egidio: Hilarion (Patriarcato di Mosca), “la nostra una collaborazione che ha dato tanti buoni frutti”

всі прес-релізи
• ДОКУМЕНТИ

ASSISI 2016 - il programma in pdf

Ahmad Al Tayyeb - Oriente e Occidente - Dialoghi di civiltà - Parigi 2016

Andrea Riccardi - Oriente e Occidente - Dialoghi di civiltà

Incontro di Preghiera per la Pace

всі документи