Bei den mehr als 30 Einzelveranstaltungen geht es auch um Themen wie Armut und soziale Gerechtigkeit, den Dialog zwischen Christen und Muslimen, die Gewalt gegen Frauen oder die Bedeutung der Medien für den Frieden.
Nach dem Assisi-Vorbild
Sant'Egidio veranstaltet seine "Internationalen Friedenstreffen" nach dem Vorbild des historischen Weltgebetstags, zu dem Johannes Paul II. im Oktober 1986 nach Assisi eingeladen hatte. Sie werden jedes Jahr in einer anderen Stadt ausgerichtet.
Das Friedenstreffen beginnt mit einer Eröffnungsfeier im Auditorium der Via Conciliazione. Zu den Teilnehmern gehören der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien, Youhanna X. Das seit vergangenem Dezember amtierende Oberhaupt von 750.000 Christen vor allem in Syrien und im Libanon ist Bruder des im April bei Aleppo verschleppten Erzbischofs Boulos Yazigi. Von ihm und dem gleichzeitig entführten syrischen Metropoliten Mar Gregorios Youhanna Ibrahim fehlt seither jede Spur.
Zu den Veranstaltungen der kommenden Tage werden auch Rabbiner David Rosen vom American Jewish Congress sowie der Gross-Mufti von Ägypten, Schawky Ibrahim Abdel-Karim Allam, erwartet. (kipa/cic/job)