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Sonntagsblatt

2017 六月 20

Sant'Egidio macht Urlaub mit alten, armen, behinderten Menschen

Gemeinschaft genießen

 
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 Was ich genieße ist vor allen Dingen, dass es hier so friedlich und kameradschaftlich zugeht – wunderbar“, – Fazit von Gerlinde (81), die ihren Lebensabend normalerweise in einem Würzburger Altenheim verbringt. Dort gestaltet sich der Alltag freilich recht gleichförmig, und so freut sie sich, dass der heutige Tag einmal anders aussah: Kurzurlaub mit der Gemeinschaft Sant‘Egidio in der Abtei Münsterschwarzach.

Es ist schon Tradition, dass die Gemeinschaft in der Woche nach Pfingsten mit allen Freunden aus den von ihr betreuten Institutionen und Gruppen, die Zeit haben und gesundheitlich dazu in der Lage sind, vier Tage im Gästehaus der Abtei verbringt.
 

Einander helfen

Wer den – ohnehin geringen – Obolus nicht entrichten kann, für den wird der Urlaub aus Spendengeldern finanziert. Und so fand sich hier auch heuer wieder eine Gruppe ein, um gemeinsam zu faulenzen, zu essen, Ausflüge zu machen, zu reden, zu singen, zu beten und zu spielen. „Wir waren heuer 30 Gäste, die auch übernachtet haben, davon zehn aus Altenheimen und fünf aus der Mensa, aus dem Stadtviertel und von den behinderten Freunden“, erklärt Brigitte Kern, eine der Organisatorinnen. Dazu kamen täglich noch etwa zehn bis 15 Tagesausflügler aus Würzburg, sagt Kern. „Die bringen immer gute Kuchen mit“, ergänzt Christian, 82, strahlend. 
 
Die Palette der Gäste reichte dabei vom Säugling bis hoch in die 90er, krabbelnd, laufend, am Gehwagen, Stock oder im Rollstuhl, mit verschiedenen Hautfarben und Muttersprachen. Und das sei durchaus außergewöhnlich, bemerkt Bruder Joel, als Novize im Gästehaus der Abtei tätig: „So eine gemischte Gruppe ist selten. Das ist sehr lebendig und es macht Spaß zu sehen, wie so ganz verschiedene Menschen harmonieren und das Zusammensein wirklich genießen. Vor allem ist es aber auch toll mit anzusehen, wie hier einer dem anderen hilft!“
 
Die Gäste selbst können dem nur zustimmen: „Es ist durch die Bank alles wunderschön. Und alles ist gut organisiert, und ich habe wieder viel gesehen“, erklärt beispielsweise Erna (95) nach einem ereignisreichen Tag. Christian, der die ganzen vier Tage bleibt, pflichtet ihr bei: „Es gefällt mir sehr gut hier, dass wir alle zusammen sind“. Nun sei es aber nicht so, dass sich die Jungen hier aufopferten, um den Alten eine schöne Zeit zu bereiten, betont eine jüngere Frau, die schon seit mehreren Jahren mitfährt: „Es ist so entspannend hier zu sein mit den alten Menschen – ich kann mir eigentlich gar keinen erholsameren Urlaub vorstellen“, meint sie.
 

„Einfach schön“

Auch, fügt Brigitte Kern hinzu, sei es großartig, dass die Jugendlichen, die teils schon als Babys dabei waren, immer noch mitkämen und inzwischen selbst mithelfen würden. Wobei das Vorurteil natürlich sagt, Familienfahrt mit Seniorenanschluss klinge nicht gerade nach dem klassischen Traumurlaub der meisten Teenager ...? „Unsinn!“, meint Kerns Tochter Antonia (16): „Es ist einfach schön, wenn man sieht, wie die anderen Kinder neben einem hier aufwachsen und man jedes Jahr kommt und den alten Leuten eine Freude bereiten kann“. Man sei ja auch befreundet mit den alten Leuten, und man sehe sich sonst nicht so oft. Aber wenn man den ganzen Tag zusammen unterwegs sei, da lerne man sich viel besser kennen. Gerade kommt sie von einem Bummel durch den Klosterladen: „Da haben wir uns Freundschaftsbänder gekauft, eine behinderte Freundin, meine Schwester und ich“.
 
Und egal, ob es darum gehe, gemeinsam einen Rollstuhl die Treppe hochzuhiefen, die Einkäufe aus dem Dorf ins Gästehaus zu transportieren, meint Magda, selbst schon in den 70ern, aber immer wieder gerne als Begleiterin für einen alten Menschen in Münsterschwarzach dabei: „Die Gemeinschaft ist schön – wir sind ein Team!“

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