Große Freude herrschte am vergangenen Samstag in East Pokot über die Einweihung von zwei Brunnen in Ndonyosaz, einer wüstenähnlichen Gegend, die besonders unter der Dürre zu leiden hat und von Halbnomaden bewohnt wird.
Die örtliche Bevölkerung hat mit einer Delegation der Gemeinschaft Sant'Egidio das Geschenk gefeiert, das eine Antwort auf eine große Notlage in der Gegend ist.
Denn die Wasserversorgung ist Teil eines umfassenden Programms der Gemeinschaft zum Kampf gegen Hungersnot, das seit drei Jahren hier und in anderen Regionen des Landes durchgeführt wird und in naher Zukunft drei funktionstüchtige Brunnen für ca. 10.000 Personen fertigstellen möchte. Diesen Menschen stand bisher fast das ganze Jahr über nur ein Brunnen zur Verfügung, sowie schmutziges Wasser aus ausgetrockneten Flussbecken, die nur jahreszeitlich Wasser führen.
Die Brunnen sind auch mit Reinigungsvorrichtungen ausgestattet zur Vorbeugung gegen schädliches Fluorid, das in der Region häufig vorkommt. Vor allem Frauen und Kinder waren gekommen, um am neuen Brunnen zu schöpfen und stimmten ein festliches Freudenlied mit den Freunden der Gemeinschaft Sant'Egidio von Nakuru an.
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